Vesania
Orion: Gitarre, Vocals
Daray: Drums
Siegmar: Synthesizer und Samples
Heinrich: Bass
Valeo: Gitarre
Die Polen Vesania, eine Symphonic Black Metal-Band mit (Ex-)Mitgliedern von Behemoth, Dimmu Borgir, Vader und Decapitated, sind schon seit über zehn Jahren am Start. Wenngleich sie fest in Polen verwurzelt sind, haben sie ihre Fühler im Lauf der Jahre weltweit ausgestreckt. Die kollektive Erfahrung der Musiker spricht Bände über ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Gabe, Weltklasse-Alben zu erschaffen. Das vierte – und erste seit 2007 – erscheint nun endlich Ende 2014.
Auf “Deus Ex Machina” gibt es keinen durchgehendes Konzept, aber einen thematischen roten Faden, angefangen beim Titel bis zur Musik an sich. Ersterer leitet sich aus griechischen Tragödien der Antike ab und bedeutet “Gott aus der Maschine”. Der Grundgedanke dahinter beruhte auf einer Vorrichtung, üblicherweise einem primitive Kran, der einen Schauspieler in der Rolle eines Gottes auf die Bühne hinabließ, um ein scheinbar unlösbares Problem innerhalb der Handlung zu bewältigen. In der modernen Unterhaltungsbranche bedeutet der Ausdruck einfach, dass seine dürftige Lösung innerhalb eines schwachen Drehbuchs oder Romans gefunden wird. Vesanias “Deus Ex Machina” ist hingegen ein Aufruf zur Hilfe oder Intervention, den alle Texte sind von Hoffnungslosigkeit geprägt und zeigen Charaktere in Situationen, die sie ohnmächtig erleben. Ein Stück erzählt die Geschichte eines Darstellers in der Gottesrolle, der vor einem gebrochenen Mann auf eine Bühne hinabgelassen wird, um ihm Antworten zu geben. Allerdings geschieht dies mit einer Schlinge um den Hals des Schauspielers, denn er ist bereits tot. Die Texte zeichnen also ein trostloses Bild, insbesondere im Verbund mit der genauso finsteren Musik, die vollständig im Sound Division Studio eingefangen und von Scott Hull in den Visceralsound Studios gemastert wurde.
Vesania Bandgeschichte:
Vesania wurden 1997 von Orion (Gitarre, Vocals), Daray (Drums/Percussion) und Heinrich (Bass) gegründet. Gegen Ende 1998 hatte die Band 15 Minuten Musik aufgenommen und Annahvahr als Gitarrist/Sänger sowie Keyboarder Hatrah gefunden, um ihre erste Veröffentlichung anzugehen. 2000 schloss sich Siegmar als Keyboarder an, womit die erste Besetzung der Band für Konzerte stand.
Bis zum Debüt “Firefrost Arcanum” spielten Vesania überall in Polen live. 2002 erschien das 1998er Material der Band als Teil der Split “Moonastray” über Odium Records. Die Aufnahmen ihres ersten Albums zogen sich unerwarteterweise dahin, doch 2003 schließlich erschien “Firefrost Arcanum” bei Empire Records in der Heimat der Combo. Crash Music lizensierten die Scheibe dann für Resteuropa. Vor ihrer ersten Tournee verließ Annahvahr die Band und wurde durch Session-Musiker Mortifer (RIP) ersetzt. Später im selben Jahr traten Vesania beim Metalmania Festival mit Samael und Marduk auf, ehe sie mit Vader zur Blitzkrieg Tour 2003 aufbrachen.
2004 hatte Orion zusehends mehr mit Behemoth zu tun, während Daray zu Vader ging. Trotz ihrer Mitgliedschaft in sehr erfolgreichen Bands, rangen sich Vesania zu den Aufnahmen ihres zweiten Albums “God The Lux” durch, das im Hendrix Studio (Behemoth, Azarath) in Lubliana entstand. Fertig wurde die Platte erst 2005/2006 im Hertz Studio (Vader, Decapitated) in Bialystok. Napalm Records veröffentlichten sie weltweit außer in Polen, wo weiterhin Empire Records verantwortlich zeichneten. Vesania tourten danach mit Cryptopsy, Aborted, Grave, Gojira und anderen Bands. Valeo (Sammath Naur) kam als Gitarrist neben Orion für Konzerte ins Boot. Die Gruppe beackerte den Kontinent ausgiebig und machte auch einen Abstecher nach Russland, wodurch sie auf knapp 100 Konzerte im Jahr kam.
Vesania probten, komponierten und arrangierten ihr drittes Album “Distractive Killusions” Anfang 2007. Aufgenommen, abgemischt und gemastert wurde es im Studio X mit Szymon Czeck, bevor Napalm Records es zum Jahresende veröffentlichten. Andere Verpflichtungen hinderten die Band daran, die Scheibe eingehend auf Tournee zu bewerben, woraufhin man sich dazu entschied, bis auf unbestimmte Zeit zu pausieren. 2008 verließ Daray Vader und ging zu Dimmu Borgir, während Bassist Heinrich bei Decapitated einstieg.
2010 fingen Vesania wieder zu proben an, um in Europa auf Tour zu gehen. Es folgten rund 30 Shows überall auf dem Kontinent, woraufhin Heinrich Decapitated wieder verließ, um sich auf seine Arbeit als Tontechniker und andere Studio-Aufgaben zu konzentrieren. Daray ließ sich unterdessen von Hunter einspannen, einer der größten polnischen Rock/Metal-Bands.
Nach längerer Auszeit, in der Behemoth und Dimmu Borgir Orion und Daray beschäftigt hielten, plante die Band ihre Rückkehr. Proben und Aufnahmen fanden von 2012 bis 2014 statt, eine lange Zeit für diese Band, doch das Warten hat sich gelohnt. 2014 kündigen Vesania eine neue Zusammenarbeit mit Metal Blade Records an, die “Deus Ex Machina” weltweit veröffentlichen werden. Nach Erscheinen des Albums im Oktober wird man Vesania auch wieder live sehen können.
Daray: Drums
Siegmar: Synthesizer und Samples
Heinrich: Bass
Valeo: Gitarre
Die Polen Vesania, eine Symphonic Black Metal-Band mit (Ex-)Mitgliedern von Behemoth, Dimmu Borgir, Vader und Decapitated, sind schon seit über zehn Jahren am Start. Wenngleich sie fest in Polen verwurzelt sind, haben sie ihre Fühler im Lauf der Jahre weltweit ausgestreckt. Die kollektive Erfahrung der Musiker spricht Bände über ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Gabe, Weltklasse-Alben zu erschaffen. Das vierte – und erste seit 2007 – erscheint nun endlich Ende 2014.
Auf “Deus Ex Machina” gibt es keinen durchgehendes Konzept, aber einen thematischen roten Faden, angefangen beim Titel bis zur Musik an sich. Ersterer leitet sich aus griechischen Tragödien der Antike ab und bedeutet “Gott aus der Maschine”. Der Grundgedanke dahinter beruhte auf einer Vorrichtung, üblicherweise einem primitive Kran, der einen Schauspieler in der Rolle eines Gottes auf die Bühne hinabließ, um ein scheinbar unlösbares Problem innerhalb der Handlung zu bewältigen. In der modernen Unterhaltungsbranche bedeutet der Ausdruck einfach, dass seine dürftige Lösung innerhalb eines schwachen Drehbuchs oder Romans gefunden wird. Vesanias “Deus Ex Machina” ist hingegen ein Aufruf zur Hilfe oder Intervention, den alle Texte sind von Hoffnungslosigkeit geprägt und zeigen Charaktere in Situationen, die sie ohnmächtig erleben. Ein Stück erzählt die Geschichte eines Darstellers in der Gottesrolle, der vor einem gebrochenen Mann auf eine Bühne hinabgelassen wird, um ihm Antworten zu geben. Allerdings geschieht dies mit einer Schlinge um den Hals des Schauspielers, denn er ist bereits tot. Die Texte zeichnen also ein trostloses Bild, insbesondere im Verbund mit der genauso finsteren Musik, die vollständig im Sound Division Studio eingefangen und von Scott Hull in den Visceralsound Studios gemastert wurde.
Vesania Bandgeschichte:
Vesania wurden 1997 von Orion (Gitarre, Vocals), Daray (Drums/Percussion) und Heinrich (Bass) gegründet. Gegen Ende 1998 hatte die Band 15 Minuten Musik aufgenommen und Annahvahr als Gitarrist/Sänger sowie Keyboarder Hatrah gefunden, um ihre erste Veröffentlichung anzugehen. 2000 schloss sich Siegmar als Keyboarder an, womit die erste Besetzung der Band für Konzerte stand.
Bis zum Debüt “Firefrost Arcanum” spielten Vesania überall in Polen live. 2002 erschien das 1998er Material der Band als Teil der Split “Moonastray” über Odium Records. Die Aufnahmen ihres ersten Albums zogen sich unerwarteterweise dahin, doch 2003 schließlich erschien “Firefrost Arcanum” bei Empire Records in der Heimat der Combo. Crash Music lizensierten die Scheibe dann für Resteuropa. Vor ihrer ersten Tournee verließ Annahvahr die Band und wurde durch Session-Musiker Mortifer (RIP) ersetzt. Später im selben Jahr traten Vesania beim Metalmania Festival mit Samael und Marduk auf, ehe sie mit Vader zur Blitzkrieg Tour 2003 aufbrachen.
2004 hatte Orion zusehends mehr mit Behemoth zu tun, während Daray zu Vader ging. Trotz ihrer Mitgliedschaft in sehr erfolgreichen Bands, rangen sich Vesania zu den Aufnahmen ihres zweiten Albums “God The Lux” durch, das im Hendrix Studio (Behemoth, Azarath) in Lubliana entstand. Fertig wurde die Platte erst 2005/2006 im Hertz Studio (Vader, Decapitated) in Bialystok. Napalm Records veröffentlichten sie weltweit außer in Polen, wo weiterhin Empire Records verantwortlich zeichneten. Vesania tourten danach mit Cryptopsy, Aborted, Grave, Gojira und anderen Bands. Valeo (Sammath Naur) kam als Gitarrist neben Orion für Konzerte ins Boot. Die Gruppe beackerte den Kontinent ausgiebig und machte auch einen Abstecher nach Russland, wodurch sie auf knapp 100 Konzerte im Jahr kam.
Vesania probten, komponierten und arrangierten ihr drittes Album “Distractive Killusions” Anfang 2007. Aufgenommen, abgemischt und gemastert wurde es im Studio X mit Szymon Czeck, bevor Napalm Records es zum Jahresende veröffentlichten. Andere Verpflichtungen hinderten die Band daran, die Scheibe eingehend auf Tournee zu bewerben, woraufhin man sich dazu entschied, bis auf unbestimmte Zeit zu pausieren. 2008 verließ Daray Vader und ging zu Dimmu Borgir, während Bassist Heinrich bei Decapitated einstieg.
2010 fingen Vesania wieder zu proben an, um in Europa auf Tour zu gehen. Es folgten rund 30 Shows überall auf dem Kontinent, woraufhin Heinrich Decapitated wieder verließ, um sich auf seine Arbeit als Tontechniker und andere Studio-Aufgaben zu konzentrieren. Daray ließ sich unterdessen von Hunter einspannen, einer der größten polnischen Rock/Metal-Bands.
Nach längerer Auszeit, in der Behemoth und Dimmu Borgir Orion und Daray beschäftigt hielten, plante die Band ihre Rückkehr. Proben und Aufnahmen fanden von 2012 bis 2014 statt, eine lange Zeit für diese Band, doch das Warten hat sich gelohnt. 2014 kündigen Vesania eine neue Zusammenarbeit mit Metal Blade Records an, die “Deus Ex Machina” weltweit veröffentlichen werden. Nach Erscheinen des Albums im Oktober wird man Vesania auch wieder live sehen können.