Tanith
Russ Tippins: Gitarre, Gesang
Cindy Maynard: Bass, Gesang
Charles Newton: Gitarre
Keith Robinson: Schlagzeug
Benannt nach einer Figur aus dem Hammer-Horror-Filmklassiker Die Braut des Teufels, huldigen Tanith aus New York City dem klassischen Hardrock mit Einflüssen von Gruppen wie Blue Öyster Cult, Thin Lizzy oder Uriah Heep. Obwohl die Einflüsse durchaus hörbar sind, entsteht nie der Eindruck eines schalen Aufgusses, viel mehr verfügen Tanith über eine dezidiert eigene musikalische Identität und haben einen individuellen Sound entwickelt. “Wir wollten jene Zeit wiederaufleben lassen, in der es Bands mit mehreren Sängern gab, und deshalb ist unsere Musik trotz gediegener Härte vor allem auf Melodien und Harmonien ausgelegt, die Geschwindigkeit und Heaviness zweitrangig machen”, stellt Gitarrist und Sänger Russ Tippins (auch bei den traditionellen Metallern Satan aktiv) klar. “Unsere Musik soll lebendig sein. Man muss ihr anhören, dass sie von einer Band aus Fleisch und Blut kommt, in der alle Mitglieder zur Dynamik beitragen, auch und wenn sie sich mal verspielen”, fügt Sängerin und Bassistin Cindy Maynard hinzu. Beide Aussagen lassen sich im Zusammenhang mit den Aufnahmen und Konzerten der Band nachvollziehen. Allem, was sie tut, haftet etwas unleugbar Organisches oder Natürliches an; hier wird nicht posiert oder vorgegeben etwas zu sein, was man nicht ist. Die pure Freude, mit der die Musiker ihre Songs darbieten, ist allgegenwärtig spürbar.
Die Ursprünge der Band gehen auf gemeinsame Auftritte von Maynard und Tippins in Clubs und Kneipen in der britischen Heimat des Gitarristen zurück. Zuerst spielten sie Coverversionen, erkannten aber schnell, dass sie auch eigene Lieder schreiben und eine feste Besetzung dazu finden wollten. Nach dem Entschluss, das Ganze nach New York zu verlagern, wurden direkt ihre engen Freunde Charles Newton (Gitarre) und Keith Robinson (Drums) rekrutiert. “Das ist kein Soloprojekt, sondern eine Band aus vier gleichberechtigten Mitgliedern”, betont Tippins. “Selbst wenn ich mich zum Anführer aufspielen wollte, wüssten die anderen das zu verhindern! Zwischen uns besteht eine hervorragend funktionierende Chemie; wir sind nicht nur befreundet, sondern ergänzen uns musikalisch zu einem stimmigen Gesamtbild. So etwas geschieht selten, und ich weiß es umso mehr zu schätzen, nachdem ich es in vielen anderen Bands gegensätzlich erlebt habe.” Die Summe ist hier in der Tat mehr als die Gesamtheit ihrer Einzelteile, und die Beiträge aller vier macht die Band so besonders. “Russ steuert die meisten Ideen bei, prägt den Spirit der Gruppe und ihre Texte”, so Maynard weiter. “Er ist ein Visionär, mit dem man spielend leicht kreativ werden kann, und liebt den Austausch mit Freunden ganz einfach. Charlie kommt mir vor wie Russ’ Gitarrenzwilling, was seine Technik und seine Einfälle betrifft. Außerdem kann er komplexe Sachverhalte so anschaulich erklären, dass sie sich irgendwie einfacher umsetzen lassen. Keith ist hingegen ein toller, flexibler und geschmackvoller Drummer dessen erdige Art das Ganze erst richtig zu einer Einheit verschweißt.” Tippins schwärmt wiederum von Maynards Fähigkeiten, denn sie sei “ein inspirierender Mensch, der mit gutem Beispiel vorangeht. Ich kann mir an meiner Seite auf der Bühne niemand Besseren vorstellen, und abseits der Bühne gelingt es ihr, unsere Arbeit auf simple Weise zu koordinieren.”
Der Startschuss für die Band fiel mit einem Demo des Songs ‚Citadel’, den Maynard und Tippins alleine einspielten. Auf der daraufhin zu viert aufgenommenen Single erkannte man, wozu das Quartett in der Lage ist, wenn alle vier ihre Talente bündeln. “Ziemlich cool, dass wir für die Single gleich den erste Take genommen haben, den ich eintrommelte. Das war das allererste Mal, dass ich überhaupt mit den anderen zusammenspielte”, erzählt Robinson. “Vorher hatte es keine Proben gegeben, um herauszufinden, ob es zwischen uns klappen würde. In dieser Aufnahme ist also die Geburt der Band festgehalten worden, und das macht das Stück so einzigartig.” Die 7″ Single, die noch einen weiteren Song enthielt, war innerhalb von nur zehn Wochen restlos ausverkauft. Auch jetzt noch verkauft sie sich digital noch stetig über Bandcamp an Fans aus aller Welt, u.a. nach Thailand, Russland, Griechenland, Japan oder Australien. Die Band nutzte diese weltweite Begeisterung, um ihr erstes Album In Another Time in Angriff zu nehmen, das Maynard wie folgt beschreibt: “Großartige Riffs, tonnenweise Melodien, vertrackte Parts und ein Feuerwerk aus zweistimmigen Gitarrenleads! Ich finde die Platte im Vergleich zum Gros der aktuellen Veröffentlichungen erfrischend anders, was nicht zuletzt am Feeling und der Wärme der analogen Aufnahme liegen dürfte.” Die Texte haben nichts mit dem wütenden, übermütigen, nihilistischen oder okkulten Einerlei zu tun, das nicht wenige zeitgenössische Rock- und Metal-Bands bieten, sondern strahlen Positivität aus. Tippins dazu: “Wir wollen Hoffnung vermitteln und geben dem Hörer etwas, womit er dem Alltag entfliehen kann. Im Großen und Ganzen steht Optimismus an erster Stelle.” Die Aufnahmen fanden in den Excello Studios in Brooklyn statt, deren Besitzer Hugh Pool als Tontechniker fungierte und die Songs abmischte. “Dass wir mit analogen Geräten gearbeitet haben, schlug sich nicht nur in der Stimmung nieder, sondern beeinflusste auch den Schaffensprozess. Dieses Equipment aus den 60er und 70ern hat einen unvergleichlichen Sound, Vibe und sogar Geruch”, beschreibt Newton. Dies verstärkter den urigen Old-School-Charakter der Scheibe. Dementsprechend wurde ein Großteil der Musik zwar vorab im Demostadium ausgearbeitet, doch man behielt sich Änderungen und Erweiterungen im Studio vor. “Wir haben durch Ausprobieren und Fehlermachen vieles gelernt, wobei wir feststellten, dass es Russ und mir leichter fällt, unsere Stimmen gleichzeitig zusammen aufzunehmen, wir standen uns also in der Gesangskabine mit zwei Mikrofonen gegenüber”, gibt Maynard an. “Die Songs wirken deshalb jetzt schwungvoller, und außerdem hat es so viel mehr Spaß gemacht.”
Die Band gibt offen zu, ihre Konzerte seien “nervenzerfetzend”, weil sie nicht allzu häufig probt, doch dies sorgt für eine umso aufregendere, ja sogar gefährliche Note, was die Performance angeht. Unabhängig davon lässt sich die Energie und das Verständnis der vier untereinander nicht leugnen, wenn sie gemeinsam loslegen. 2019 werden sie mehr Gelegenheiten bekommen, um an ihrer Darbietung zu verfeinern, da bereits Termine für eine zehntägige Tournee in Europa, ein Auftritt beim Muskelrock Festival in Schweden und Gigs in den Vereinigten Staaten feststehen. Bescheiden, wie die Gruppe ist, hegt sie realistische Ambitionen für die Zukunft, möchte schlicht mehr Musik komponieren und weitere Fans hinzugewinnen, obgleich Tippins zum Träumen verleitet wird. “Wenn wir auch außerhalb der Metal-Szene ein Zeichen setzen könnten, wäre das eine beachtliche Leistung. Potenzial dazu besitzen wir zweifellos.”
Cindy Maynard: Bass, Gesang
Charles Newton: Gitarre
Keith Robinson: Schlagzeug
Benannt nach einer Figur aus dem Hammer-Horror-Filmklassiker Die Braut des Teufels, huldigen Tanith aus New York City dem klassischen Hardrock mit Einflüssen von Gruppen wie Blue Öyster Cult, Thin Lizzy oder Uriah Heep. Obwohl die Einflüsse durchaus hörbar sind, entsteht nie der Eindruck eines schalen Aufgusses, viel mehr verfügen Tanith über eine dezidiert eigene musikalische Identität und haben einen individuellen Sound entwickelt. “Wir wollten jene Zeit wiederaufleben lassen, in der es Bands mit mehreren Sängern gab, und deshalb ist unsere Musik trotz gediegener Härte vor allem auf Melodien und Harmonien ausgelegt, die Geschwindigkeit und Heaviness zweitrangig machen”, stellt Gitarrist und Sänger Russ Tippins (auch bei den traditionellen Metallern Satan aktiv) klar. “Unsere Musik soll lebendig sein. Man muss ihr anhören, dass sie von einer Band aus Fleisch und Blut kommt, in der alle Mitglieder zur Dynamik beitragen, auch und wenn sie sich mal verspielen”, fügt Sängerin und Bassistin Cindy Maynard hinzu. Beide Aussagen lassen sich im Zusammenhang mit den Aufnahmen und Konzerten der Band nachvollziehen. Allem, was sie tut, haftet etwas unleugbar Organisches oder Natürliches an; hier wird nicht posiert oder vorgegeben etwas zu sein, was man nicht ist. Die pure Freude, mit der die Musiker ihre Songs darbieten, ist allgegenwärtig spürbar.
Die Ursprünge der Band gehen auf gemeinsame Auftritte von Maynard und Tippins in Clubs und Kneipen in der britischen Heimat des Gitarristen zurück. Zuerst spielten sie Coverversionen, erkannten aber schnell, dass sie auch eigene Lieder schreiben und eine feste Besetzung dazu finden wollten. Nach dem Entschluss, das Ganze nach New York zu verlagern, wurden direkt ihre engen Freunde Charles Newton (Gitarre) und Keith Robinson (Drums) rekrutiert. “Das ist kein Soloprojekt, sondern eine Band aus vier gleichberechtigten Mitgliedern”, betont Tippins. “Selbst wenn ich mich zum Anführer aufspielen wollte, wüssten die anderen das zu verhindern! Zwischen uns besteht eine hervorragend funktionierende Chemie; wir sind nicht nur befreundet, sondern ergänzen uns musikalisch zu einem stimmigen Gesamtbild. So etwas geschieht selten, und ich weiß es umso mehr zu schätzen, nachdem ich es in vielen anderen Bands gegensätzlich erlebt habe.” Die Summe ist hier in der Tat mehr als die Gesamtheit ihrer Einzelteile, und die Beiträge aller vier macht die Band so besonders. “Russ steuert die meisten Ideen bei, prägt den Spirit der Gruppe und ihre Texte”, so Maynard weiter. “Er ist ein Visionär, mit dem man spielend leicht kreativ werden kann, und liebt den Austausch mit Freunden ganz einfach. Charlie kommt mir vor wie Russ’ Gitarrenzwilling, was seine Technik und seine Einfälle betrifft. Außerdem kann er komplexe Sachverhalte so anschaulich erklären, dass sie sich irgendwie einfacher umsetzen lassen. Keith ist hingegen ein toller, flexibler und geschmackvoller Drummer dessen erdige Art das Ganze erst richtig zu einer Einheit verschweißt.” Tippins schwärmt wiederum von Maynards Fähigkeiten, denn sie sei “ein inspirierender Mensch, der mit gutem Beispiel vorangeht. Ich kann mir an meiner Seite auf der Bühne niemand Besseren vorstellen, und abseits der Bühne gelingt es ihr, unsere Arbeit auf simple Weise zu koordinieren.”
Der Startschuss für die Band fiel mit einem Demo des Songs ‚Citadel’, den Maynard und Tippins alleine einspielten. Auf der daraufhin zu viert aufgenommenen Single erkannte man, wozu das Quartett in der Lage ist, wenn alle vier ihre Talente bündeln. “Ziemlich cool, dass wir für die Single gleich den erste Take genommen haben, den ich eintrommelte. Das war das allererste Mal, dass ich überhaupt mit den anderen zusammenspielte”, erzählt Robinson. “Vorher hatte es keine Proben gegeben, um herauszufinden, ob es zwischen uns klappen würde. In dieser Aufnahme ist also die Geburt der Band festgehalten worden, und das macht das Stück so einzigartig.” Die 7″ Single, die noch einen weiteren Song enthielt, war innerhalb von nur zehn Wochen restlos ausverkauft. Auch jetzt noch verkauft sie sich digital noch stetig über Bandcamp an Fans aus aller Welt, u.a. nach Thailand, Russland, Griechenland, Japan oder Australien. Die Band nutzte diese weltweite Begeisterung, um ihr erstes Album In Another Time in Angriff zu nehmen, das Maynard wie folgt beschreibt: “Großartige Riffs, tonnenweise Melodien, vertrackte Parts und ein Feuerwerk aus zweistimmigen Gitarrenleads! Ich finde die Platte im Vergleich zum Gros der aktuellen Veröffentlichungen erfrischend anders, was nicht zuletzt am Feeling und der Wärme der analogen Aufnahme liegen dürfte.” Die Texte haben nichts mit dem wütenden, übermütigen, nihilistischen oder okkulten Einerlei zu tun, das nicht wenige zeitgenössische Rock- und Metal-Bands bieten, sondern strahlen Positivität aus. Tippins dazu: “Wir wollen Hoffnung vermitteln und geben dem Hörer etwas, womit er dem Alltag entfliehen kann. Im Großen und Ganzen steht Optimismus an erster Stelle.” Die Aufnahmen fanden in den Excello Studios in Brooklyn statt, deren Besitzer Hugh Pool als Tontechniker fungierte und die Songs abmischte. “Dass wir mit analogen Geräten gearbeitet haben, schlug sich nicht nur in der Stimmung nieder, sondern beeinflusste auch den Schaffensprozess. Dieses Equipment aus den 60er und 70ern hat einen unvergleichlichen Sound, Vibe und sogar Geruch”, beschreibt Newton. Dies verstärkter den urigen Old-School-Charakter der Scheibe. Dementsprechend wurde ein Großteil der Musik zwar vorab im Demostadium ausgearbeitet, doch man behielt sich Änderungen und Erweiterungen im Studio vor. “Wir haben durch Ausprobieren und Fehlermachen vieles gelernt, wobei wir feststellten, dass es Russ und mir leichter fällt, unsere Stimmen gleichzeitig zusammen aufzunehmen, wir standen uns also in der Gesangskabine mit zwei Mikrofonen gegenüber”, gibt Maynard an. “Die Songs wirken deshalb jetzt schwungvoller, und außerdem hat es so viel mehr Spaß gemacht.”
Die Band gibt offen zu, ihre Konzerte seien “nervenzerfetzend”, weil sie nicht allzu häufig probt, doch dies sorgt für eine umso aufregendere, ja sogar gefährliche Note, was die Performance angeht. Unabhängig davon lässt sich die Energie und das Verständnis der vier untereinander nicht leugnen, wenn sie gemeinsam loslegen. 2019 werden sie mehr Gelegenheiten bekommen, um an ihrer Darbietung zu verfeinern, da bereits Termine für eine zehntägige Tournee in Europa, ein Auftritt beim Muskelrock Festival in Schweden und Gigs in den Vereinigten Staaten feststehen. Bescheiden, wie die Gruppe ist, hegt sie realistische Ambitionen für die Zukunft, möchte schlicht mehr Musik komponieren und weitere Fans hinzugewinnen, obgleich Tippins zum Träumen verleitet wird. “Wenn wir auch außerhalb der Metal-Szene ein Zeichen setzen könnten, wäre das eine beachtliche Leistung. Potenzial dazu besitzen wir zweifellos.”