LIK
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Tomas Åkvik: Gesang, Gitarre
Niklas “Nille” Sandin: Gitarre
Chris Barkensjö: Schlagzeug
Joakim “Myre” Antman: Bass
Schweden ist bekanntlich seit jeher eine Death-Metal-Hochburg, und die Stockholmer Lik bestätigen dies mit ihrem dritten Album. „Es heißt Misanthropic Breed, weil dieser Titel die heutige Welt und die Generationen beschreibt, die daraus hervorgehen“, sagt Gitarrist und Sänger Tomas Åkvik. „In gewisser Weise gilt der Sinnspruch ‚Jeder ist sich selbst der Nächste‘ mehr denn je, aber davon abgesehen ist es auch eine Hommage an Dismember und Entombed.“
Das Quartett zu dem auch Gitarrist Niklas „Nille“ Sandin, Drummer Chris Barkensjö und Bassist Joakim „Myre“ Antman gehören, hat sich nach dem schwedischen Wort für „Leichnam“ benannt und knüpft nun an ihr vorläufiges Karrierehighlight Carnage (2018) an. „Wir sind immer noch sehr stolz auf die Platte, denn sie enthält viele coole Songs, bei denen Erinnerungen an unsere Anfänge wach werden, obwohl sie neu eingespielt wurden. Wir haben eine Menge erfolgreicher Konzerte gegeben und dabei tolle Leute kennengelernt.“ Die Band hat das Songwriting für Misanthropic Breed ohne konkrete Ziele in Angriff genommen, sondern wollte nur „neue Lik-Tracks schreiben und alles Bisherige überbieten.“ Antman beging sein Aufnahmedebüt 2019 auf der EP STHLM Death Metal, nun spielte er die erste LP mit den anderen Jungs ein, und sein Beitrag wertete deren schon starke Ideen zusätzlich auf.„Generell pendelt Misanthropic Breed zwischen sehr melodischem Kram und unheimlich finsteren Momenten hin und her. Wir haben nach wie vor dieses Iron-Maiden-Feeling, bloß klingt es jetzt düsterer. Der Sound ist brutaler, aber transparent, sodass man nachvollziehen kann, was instrumental geschieht. Ich finde die Stücke reifer und geradliniger.“
Im Sinne der dunkleren und ernsteren, weniger humorvollen Ausrichtung als zuletzt ließ sich der Vierer teilweise von Filmen und Literatur anregen, vor allem aber ihrem eigenen bisherigen Repertoire. „Das Material ist von älteren Lik-Songs inspiriert und spinnt deren Faden weiter. Natürlich ist auch unsere Liebe zu anderen Bands eingeflossen, doch ‚Female Fatal to the Flesh‘ stellt z.B. eine Weiterentwicklung von ‚The Deranged‘ von Carnage und ‚Skin Necrosis‘ von Mass Funeral Evocation (2015) dar, wohingegen ‚The Weird‘ an die Brutalität von ‚Ghoul‘ von derselben Scheibe anknüpft. ‚Corrosive Survival‘ geht auf die Tschernobyl-Katastrophe zurück, und ‚Morbid Fascination‘ ist eine richtig geile Mischung aus Metallica, Entombed sowie Dismember. Die stärksten Impulse kommen immer noch vom Death Metal der alten Schule, der für uns einzig wahren Art, diese Musik zu spielen.“ Die anhaltende Pandemie durchkreuzte den Plan der Band, im Stockholmer Solna Studio aufzunehmen, also entstand die Platte in ihrem Proberaum, was ihr allerdings nicht geschadet hat. „Wir hatten die ganze Zeit über Bedenken, von wegen es wäre nicht gut genug, was uns phasenweise frustrierte, auch weil manches nicht so lief, wie wir es uns vorstellten. Trotzdem hat unser Produzent Lawrence Mackrory (Obey Mastering) ganze Arbeit geleistet, was wir ihm sehr hoch anrechnen.“ Angesichts der Qualität des Ergebnisses, das alle vorigen Veröffentlichungen von Lik aussticht, braucht sich die Band nicht darum zu sorgen, ihren eigenen hohen Standard womöglich nicht erfüllt zu haben. Das Album bringt alle Voraussetzungen mit sich, um einen der besten schwedischen Exporte ein gehöriges Stück weiterzubringen.
Niklas “Nille” Sandin: Gitarre
Chris Barkensjö: Schlagzeug
Joakim “Myre” Antman: Bass
Schweden ist bekanntlich seit jeher eine Death-Metal-Hochburg, und die Stockholmer Lik bestätigen dies mit ihrem dritten Album. „Es heißt Misanthropic Breed, weil dieser Titel die heutige Welt und die Generationen beschreibt, die daraus hervorgehen“, sagt Gitarrist und Sänger Tomas Åkvik. „In gewisser Weise gilt der Sinnspruch ‚Jeder ist sich selbst der Nächste‘ mehr denn je, aber davon abgesehen ist es auch eine Hommage an Dismember und Entombed.“
Das Quartett zu dem auch Gitarrist Niklas „Nille“ Sandin, Drummer Chris Barkensjö und Bassist Joakim „Myre“ Antman gehören, hat sich nach dem schwedischen Wort für „Leichnam“ benannt und knüpft nun an ihr vorläufiges Karrierehighlight Carnage (2018) an. „Wir sind immer noch sehr stolz auf die Platte, denn sie enthält viele coole Songs, bei denen Erinnerungen an unsere Anfänge wach werden, obwohl sie neu eingespielt wurden. Wir haben eine Menge erfolgreicher Konzerte gegeben und dabei tolle Leute kennengelernt.“ Die Band hat das Songwriting für Misanthropic Breed ohne konkrete Ziele in Angriff genommen, sondern wollte nur „neue Lik-Tracks schreiben und alles Bisherige überbieten.“ Antman beging sein Aufnahmedebüt 2019 auf der EP STHLM Death Metal, nun spielte er die erste LP mit den anderen Jungs ein, und sein Beitrag wertete deren schon starke Ideen zusätzlich auf.„Generell pendelt Misanthropic Breed zwischen sehr melodischem Kram und unheimlich finsteren Momenten hin und her. Wir haben nach wie vor dieses Iron-Maiden-Feeling, bloß klingt es jetzt düsterer. Der Sound ist brutaler, aber transparent, sodass man nachvollziehen kann, was instrumental geschieht. Ich finde die Stücke reifer und geradliniger.“
Im Sinne der dunkleren und ernsteren, weniger humorvollen Ausrichtung als zuletzt ließ sich der Vierer teilweise von Filmen und Literatur anregen, vor allem aber ihrem eigenen bisherigen Repertoire. „Das Material ist von älteren Lik-Songs inspiriert und spinnt deren Faden weiter. Natürlich ist auch unsere Liebe zu anderen Bands eingeflossen, doch ‚Female Fatal to the Flesh‘ stellt z.B. eine Weiterentwicklung von ‚The Deranged‘ von Carnage und ‚Skin Necrosis‘ von Mass Funeral Evocation (2015) dar, wohingegen ‚The Weird‘ an die Brutalität von ‚Ghoul‘ von derselben Scheibe anknüpft. ‚Corrosive Survival‘ geht auf die Tschernobyl-Katastrophe zurück, und ‚Morbid Fascination‘ ist eine richtig geile Mischung aus Metallica, Entombed sowie Dismember. Die stärksten Impulse kommen immer noch vom Death Metal der alten Schule, der für uns einzig wahren Art, diese Musik zu spielen.“ Die anhaltende Pandemie durchkreuzte den Plan der Band, im Stockholmer Solna Studio aufzunehmen, also entstand die Platte in ihrem Proberaum, was ihr allerdings nicht geschadet hat. „Wir hatten die ganze Zeit über Bedenken, von wegen es wäre nicht gut genug, was uns phasenweise frustrierte, auch weil manches nicht so lief, wie wir es uns vorstellten. Trotzdem hat unser Produzent Lawrence Mackrory (Obey Mastering) ganze Arbeit geleistet, was wir ihm sehr hoch anrechnen.“ Angesichts der Qualität des Ergebnisses, das alle vorigen Veröffentlichungen von Lik aussticht, braucht sich die Band nicht darum zu sorgen, ihren eigenen hohen Standard womöglich nicht erfüllt zu haben. Das Album bringt alle Voraussetzungen mit sich, um einen der besten schwedischen Exporte ein gehöriges Stück weiterzubringen.