Artillery
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Michael Stützer: Gitarre
Morten Stützer: Gitarre
Peter Thorslund: Bass
Josua Madsen: Drums
Michael Bastholm Dahl: Vocals
Als Artillery 1982 in dem kleinen Kopenhagener Vorort Taastrup zusammenkamen, konnten sie nicht absehen, dass sie 2016 immer noch im vollen Saft stehen und zu allen Schandtaten bereit sind. Sicherlich gab es im Lauf ihrer Karriere viele Hochs wie Tiefs – die Band löste sich 1991 zum ersten Mal auf, kehrte kurz mit dem Album B.A.C.K. (1999) zurück und reformierte sich nach vielen Jahren erst 2007 offiziell -, doch jede Metal-Band, die etwas wert ist, beweist einen langen Atem – so auch Artillery. Die waren während der Pionierzeit des Thrash zur Stelle; sie erlebten den aufkeimenden Death Metal mit; und sie sind heute noch da, um eine völlig neue Generation von Metalheads zu begeistern.
“Wir haben die leidenschaftlichsten Fans, die uns seit Beginn die Stange halten”, sagt Gitarrist und Mitbegründer Michael Stützer. “Sie auf Tour zu treffen ist super. Der Unterschied besteht bloß darin, dass sie jetzt ihre Kinder mitbringen, was unglaublich ist. Die Hälfte unserer Hörer war noch gar nicht geboren, als unser erstes Album Fear of Tomorrow erschien, kennen die Songs aber trotzdem!”
Sicherlich sind alte wie neue Fans gespannt aufs kommende Album ‘Penalty by Perception’, dessen elf Tracks sie verinnerlichen werden müssen. Artillerys siebtes Werk, das im Laufe der letzten beiden Jahre entstand, beruft sich auf Klassiker wie Fear of Tomorrow und By Inheritance, aber auch auf neuere Scheiben wie When Death Comes und Legions. Demzufolge haut es auf sowohl vertraute als auch moderne Weise auf den Putz. “Penalty by Perception verfügt über typische Artillery-Riffs, kraftvolles Schlagzeugspiel und melodischen Gesang”, fasst Stützer zusammen. “[Es steckt voller] eingängiger Hooklines. Wir wollten auch ein wenig heavier und gewaltiger klingen als auf Legions.”
Abgesehen jedoch von den gnadenlosen Riffs seitens Stützer und seines Bruders Morten, die den Sound der Band neben Drummer Josua Madsens und Bassist Peter Thorslunds Punch sowie Michael Bastholm galliger Stimme ausmachen, wollte man Songs wie ‘Cosmic Brain’ und ‘When the Magic is Gone’ zusätzlichen Schmiss verleihen. Darum lud die Band ihre Landsleute Hank Shermann und Michael Denner (Mercyful Fate) sowie Morten Sandager (Pretty Maids) als Gäste ein, um das vermutlich stärkste Artillery-Album zu veredeln, das seit ihrer amtlichen Wiedervereinigung entstanden ist.
Penalty by Perception klingt angriffslustig wie nuanciert. Die Unmittelbarkeit von ‘In Defiance Of Conformity’ und ‘Mercy of Ignorance’ kontrastiert die gekonnt ausgefeilten Momente von ‘Sin of Innocence’ und ‘Cosmic Brain’. Dank Produzent Søren Andersen und den Medley Studios erhielten Artillery zudem den Sound, nach dem sie gesucht hatten. “Im Studio hat es sehr viel Spaß gemacht mit Søren”, so Stützer. “Wir haben sehr beflissen zusammengearbeitet, um diesen wunderbaren Klang zu erhalten. Ich finde, die Band hat ein paar geniale Songs geschrieben und so gut gespielt wie noch nie in der ganzen Geschichten von Artillery. Ich kann kaum erwarten, was die Fans davon halten werden!”
Textlich geben Stützer und Konsorten auf Penalty by Perception einen Kommentar zum Zeitgeschehen ab: Tod, Krieg und natürlich Religion herrschen als Themen vor, doch die Texte markieren keineswegs pubertäre Versuche harte Musik mit harter Realität zu verbinden, auch wenn das feurige ‘Die by the Scythe’ das Gegenteil vermitteln mag. ‘Deity Machine’ hinterfragt den religiösen Apparat, ‘Rites of War’ handelt von persönlichen Problemen, und ‘Cosmic Brain’ beruft sich auf Stützers Faszination für die Superstring-Theorie, derweil das Titelstück von Platos “Höhlengleichnis” beeinflusst wurde.
Kaum eine noch aktive Metal-Band aus den frühen 1980ern hat so viel Energie wie Artillery. Die Dänen scheinen unaufhaltbar zu sein. Auf Penalty by Perception meint man, ins Jahr 1985 katapultiert zu werden. Kein Zweifel, Artillery haben Bock darauf, wieder Musik zu machen und zu touren. “Während der letzten Jahre ging es Artillery super”, freut sich Stützer. “Wir zocken etwa 100 Gigs pro Jahr, waren dreimal in Südamerika auf Tour, zweimal in den USA und Kanada sowie in Japan und China, nicht zu vergessen in Kontinentaleuropa und Großbritannien. Dazu spielten wir auf vielen Festivals wie den Metal Days, dem Bang Your Head, dem Rock Hard und dem Maryland Deathfest. Zudem haben wir an zwei Metal-Kreuzfahrten teilgenommen, der Barge To Hell und den 70.000 Tons Of Metal. Schließlich sind seit 2009 vier Studioalben entstanden!”
Ein Hoch also auf Artillery! Und auf Penalty by Perception! Lang lebe Danish Thrash Metal!
Morten Stützer: Gitarre
Peter Thorslund: Bass
Josua Madsen: Drums
Michael Bastholm Dahl: Vocals
Als Artillery 1982 in dem kleinen Kopenhagener Vorort Taastrup zusammenkamen, konnten sie nicht absehen, dass sie 2016 immer noch im vollen Saft stehen und zu allen Schandtaten bereit sind. Sicherlich gab es im Lauf ihrer Karriere viele Hochs wie Tiefs – die Band löste sich 1991 zum ersten Mal auf, kehrte kurz mit dem Album B.A.C.K. (1999) zurück und reformierte sich nach vielen Jahren erst 2007 offiziell -, doch jede Metal-Band, die etwas wert ist, beweist einen langen Atem – so auch Artillery. Die waren während der Pionierzeit des Thrash zur Stelle; sie erlebten den aufkeimenden Death Metal mit; und sie sind heute noch da, um eine völlig neue Generation von Metalheads zu begeistern.
“Wir haben die leidenschaftlichsten Fans, die uns seit Beginn die Stange halten”, sagt Gitarrist und Mitbegründer Michael Stützer. “Sie auf Tour zu treffen ist super. Der Unterschied besteht bloß darin, dass sie jetzt ihre Kinder mitbringen, was unglaublich ist. Die Hälfte unserer Hörer war noch gar nicht geboren, als unser erstes Album Fear of Tomorrow erschien, kennen die Songs aber trotzdem!”
Sicherlich sind alte wie neue Fans gespannt aufs kommende Album ‘Penalty by Perception’, dessen elf Tracks sie verinnerlichen werden müssen. Artillerys siebtes Werk, das im Laufe der letzten beiden Jahre entstand, beruft sich auf Klassiker wie Fear of Tomorrow und By Inheritance, aber auch auf neuere Scheiben wie When Death Comes und Legions. Demzufolge haut es auf sowohl vertraute als auch moderne Weise auf den Putz. “Penalty by Perception verfügt über typische Artillery-Riffs, kraftvolles Schlagzeugspiel und melodischen Gesang”, fasst Stützer zusammen. “[Es steckt voller] eingängiger Hooklines. Wir wollten auch ein wenig heavier und gewaltiger klingen als auf Legions.”
Abgesehen jedoch von den gnadenlosen Riffs seitens Stützer und seines Bruders Morten, die den Sound der Band neben Drummer Josua Madsens und Bassist Peter Thorslunds Punch sowie Michael Bastholm galliger Stimme ausmachen, wollte man Songs wie ‘Cosmic Brain’ und ‘When the Magic is Gone’ zusätzlichen Schmiss verleihen. Darum lud die Band ihre Landsleute Hank Shermann und Michael Denner (Mercyful Fate) sowie Morten Sandager (Pretty Maids) als Gäste ein, um das vermutlich stärkste Artillery-Album zu veredeln, das seit ihrer amtlichen Wiedervereinigung entstanden ist.
Penalty by Perception klingt angriffslustig wie nuanciert. Die Unmittelbarkeit von ‘In Defiance Of Conformity’ und ‘Mercy of Ignorance’ kontrastiert die gekonnt ausgefeilten Momente von ‘Sin of Innocence’ und ‘Cosmic Brain’. Dank Produzent Søren Andersen und den Medley Studios erhielten Artillery zudem den Sound, nach dem sie gesucht hatten. “Im Studio hat es sehr viel Spaß gemacht mit Søren”, so Stützer. “Wir haben sehr beflissen zusammengearbeitet, um diesen wunderbaren Klang zu erhalten. Ich finde, die Band hat ein paar geniale Songs geschrieben und so gut gespielt wie noch nie in der ganzen Geschichten von Artillery. Ich kann kaum erwarten, was die Fans davon halten werden!”
Textlich geben Stützer und Konsorten auf Penalty by Perception einen Kommentar zum Zeitgeschehen ab: Tod, Krieg und natürlich Religion herrschen als Themen vor, doch die Texte markieren keineswegs pubertäre Versuche harte Musik mit harter Realität zu verbinden, auch wenn das feurige ‘Die by the Scythe’ das Gegenteil vermitteln mag. ‘Deity Machine’ hinterfragt den religiösen Apparat, ‘Rites of War’ handelt von persönlichen Problemen, und ‘Cosmic Brain’ beruft sich auf Stützers Faszination für die Superstring-Theorie, derweil das Titelstück von Platos “Höhlengleichnis” beeinflusst wurde.
Kaum eine noch aktive Metal-Band aus den frühen 1980ern hat so viel Energie wie Artillery. Die Dänen scheinen unaufhaltbar zu sein. Auf Penalty by Perception meint man, ins Jahr 1985 katapultiert zu werden. Kein Zweifel, Artillery haben Bock darauf, wieder Musik zu machen und zu touren. “Während der letzten Jahre ging es Artillery super”, freut sich Stützer. “Wir zocken etwa 100 Gigs pro Jahr, waren dreimal in Südamerika auf Tour, zweimal in den USA und Kanada sowie in Japan und China, nicht zu vergessen in Kontinentaleuropa und Großbritannien. Dazu spielten wir auf vielen Festivals wie den Metal Days, dem Bang Your Head, dem Rock Hard und dem Maryland Deathfest. Zudem haben wir an zwei Metal-Kreuzfahrten teilgenommen, der Barge To Hell und den 70.000 Tons Of Metal. Schließlich sind seit 2009 vier Studioalben entstanden!”
Ein Hoch also auf Artillery! Und auf Penalty by Perception! Lang lebe Danish Thrash Metal!